Der Anlass

 

 

 

Etwa 40 Prozent aller Deutschen leben allein – viele davon unfreiwillig. Wer einmal in der "Single-Falle"  sitzt, kommt nur schwer wieder heraus. Psychologen sprechen von einem Trend zur Vereinzelung.

 

 

 

Alleinlebende sind aus unterschiedlichen Gründen zum Single-Leben gekommen: Den einen finden eine Erfüllung in ihrer berufliche Karriere – das ist ihnen wichtiger als eine Partnerschaft. Die anderen leben alleine, weil sie geschieden sind oder der Partner gestorben ist. Viele Singles haben sich mit der Situation arrangiert und leben sogar gern allein. Persönliche Freiheit und Flexibilität werden als hohes Gut angesehen.

 

 

 

Doch das Leben ohne Partner kann auch belastend sein. Wer alleine lebt, hat zwar meist Freunde oder Familie, doch es fehlt vielen, was eine Beziehung ausmacht: das Teilen der alltäglichen Sorgen mit einem geliebten Menschen, aber auch mit Freunden oder Nachbarn. Gerade nach dem Verlust eines Partners ist es für viele Menschen nicht einfach, sich einen neuen Bekanntenkreis aufzubauen.

 

 

 

Befreundete Paare unternehmen in der Regel Aktivitäten zu zweit oder treffen sich mit anderen Paaren. Wer nicht Mitglied in einem Verein werden möchte, ist darauf angewiesen sich zu organisieren: Da müssen Aktivitäten geplant werden, Volkshochschulkurse gebucht werden, Verabredungen langfristig gesichert sein, Urlaube frühzeitig gebucht werden. Das strengt manchmal fürchterlich an. Wer sich nicht organisiert, wird in der Regel immer einsamer. Die Vorstellung von Wochenenden oder Ferien ist manchmal besonders schlimm: wenn keine geplanten Verabredungen anstehen, weiß man schon, dass man keinen bekannten Menschen sehen wird.

 

 

 

Das fühlt sich manchmal an wie „Rudern gegen den Strom, wenn man aufhört treibt man zurück“! 

 

 

 

Auch wenn man ein offener unkomplizierter Mensch ist und auch alleine ins Kino, ins Restaurant oder ins Café geht, wird man in der Regel nicht oder selten neue Bekanntschaften schließen. Weder wird man angesprochen, noch weiß man, ob die anderen überhaupt einen Kontakt suchen.

 

Schöne Sommerabende sind dabei fast noch schlimmer als die dunkle Winterzeit – Familien und Paare strömen nach draußen und erfreuen sich gemeinsam in Biergärten und bei Radtouren.

 

 

Da hilft also nur eins: Orte schaffen, an denen man andere Menschen trifft, die auch Kontakt suchen – man muss sich nur zu erkennen geben.

 

 

Dabei soll die Aktion einfach-so-zusammen helfen.

 

Aber natürlich ist das hier nicht nur ein Angebot für Singles!

Jeder ist hier herzlich willkommen!